Grüne Pyramide 2018: Viele Ideen kreativ verwirklicht

Sie soll das Umweltengagement von Schulen öffentlich wahrnehmbar machen, Schulangehörige motivieren, ihr Engagement weiter auszubauen: Die Grüne Pyramide, die Bürgermeister Klaus Stapf am Montag zum sechsten Mal verliehen hat.
Er sei immer wieder von der Kreativität der Kinder und Jugendlichen, ihrer Lehrer und Eltern beeindruckt, lobte er erste wie zweite Sieger. Seit 2014 hatte es 37 Bewerbungen für den Nachhaltigkeitspreis gegeben, von manchen Schulen bereits mehrfach. Vorn auf dem Treppchen standen in der Kategorie Gesundheit das Goethe-Gymnasium, gefolgt vom Schulzentrum Neureut und der Merkur Akademie. Unter dem Dach von „Umwelt & Faire Welt“ bekam die Ernst-Reuter-Schule den ersten, die Hans-Thoma-Schule einen zweiten Preis. Keine Bewerbungen gab es dieses Mal für die zwei anderen Seiten der Pyramide, den Klima- und Naturschutz. Das Goethe-Gymnasium durfte sich seine hölzerne Pyramide, 1000 Euro, zwei Nistkästen für Vögel und Fledermäuse samt Urkunde für Gesundheitsprojekte wie Bänke aus schwer entflammbarem Holz, das Aufbewahren von schweren Schulsachen vor Ort, zwei vegetarische Tage und mehr bei der Mittagsverpflegung, ungesüßte Getränke aus dem Automat oder die Ausbildung zu Schulsanitätern abholen. Besonders beliebt sind Körper und Seele stärkende AGs etwa für Yoga, die bewegte Pause, Gewaltprävention und Fahrradförderung inklusive kostenlosem Sicherheitscheck. In der Ernst-Reuter-Schule entwickeln Kinder, Lehrer und Eltern ihre Umweltideen zusammen im lauschigen roten Galon bei Musik und nachhaltigen Gummibärchen. Preiswürdig waren beispielsweise der Verkaufsstand für umweltfreundliche Schulmaterialien, Sammeln von Altpapier, Müllreduktion beim Mittagessen, alles kontrolliert von einer Umweltpolizei, ebenso wie Energiesparmaßnahmen von Energieverantwortlichen oder Schule als Bildungs- und Lebensort. Beim Flaschensammeln zugunsten einer Sommerschule in Peru kamen bereits 150 Euro zusammen. Als Ehrengäste hatte das Gymnasium Neureut Jugendliche und Lehrende aus der ecuadorianischen Partnerschule, dem Colegio San Miguel des los Bancos mitgebracht. Beide Schulen engagieren sich seit 2016 gemeinsam in Projekten zu Wald, Aufforsten und in eigenen Schulgärten. Wie bereits die Jahre zuvor hat die KEK die Veranstaltung auch in diesem Jahr im Auftrag des Umweltamtes organisiert. Weitere Informationen
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