23. Weltklimakonferenz in Bonn

Heute hat die 23. Weltklimakonferenz in Bonn begonnen. Dort sind lebhafte Debatten zu erwarten: Wo kommt das notwendige Geld her? Wie kommen wir von der Kohle weg und was ist überhaupt eine Tonne CO2? 2015 wurde das Weltklima-Abkommen in Paris als Durchbruch im Klimaschutz gefeiert. Zwei Jahre später folgte Ernüchterung. Denn bis jetzt decken die Klimaschutzzusagen der Länder lediglich ein Drittel der Maßnahmen ab, die notwendig sind, um das Zwei-Grad-Ziel einzuhalten. Dies geht aus einer Studie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) hervor. "Ein Jahr nach Inkrafttreten des Pariser Klimaschutzabkommens tun wir nicht annährend genug, um Millionen Menschen vor einer miserablen Zukunft zu schützen. Das ist inakzeptabel", so Erik Solheim, UNEP-Direktor. Er fordert alle Entscheidungsträger auf, jetzt endlich die vielen Versprechungen zum Klimaschutz wahr werden zu lassen. Ziel der Klimakonferenz ist nun in erster Linie, die Klimaschutzsofort-Maßnahmen bis 2020 zu steigern und ein umfassendes, verbindliches Regelwerk ür einen effektiven Klimaschutz festzulegen. Weitere Informationen finden Sie hier