Auch in Ecuador ist die Corona-Lage weiterhin ernst. Doch die Arbeiten auf dem Aufforstungsgelände schreiten trotzdem wie geplant voran. Neue Projekte sind bereits in Planung.


Wenn Pedro Peñafiel, unser Projektkoordinator in Ecuador, nicht gerade nach den Jungbäumen sieht, ist er zurzeit meist mit der Vorbereitung der nächsten Aufforstung beschäftigt. Bevor die ersten Setzlinge gepflanzt werden können, gibt es viel zu tun. „Damit alles reibungslos klappt und wir mit der Pflanzung pünktlich zur Regenzeit im März loslegen können, müssen wir die einzelnen Arbeitsschritte im Vorfeld sorgfältig planen“, erläutert Projektleiterin Maria Gagliardi, die das Projekt von Karlsruhe aus leitet und im regen Austausch mit Pedro Peñafiel steht.

Aktuell steht der Kauf der Baumsetzlinge an. Für die Aufforstung der zehn Hektar ehemaliger Weidefläche werden über 11.000 Jungpflanzen benötigt. Bei der Auswahl geht Gagliardi keine Kompromisse ein: „Für uns kommen ausschließliche Setzlinge heimischer Arten aus lokalen Baumschulen in Frage. Wir pflanzen über 40 verschiedene Baumarten. Denn wir möchten einen neuen Regenwald entstehen lassen, der zahlreichen Arten einen Lebensraum bietet und so die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt Ecuadors bewahrt.“

Besonders in den ersten Jahren müssen die neuen Aufforstungsflächen intensiv betreut werden. Nach der Pflanzung stehen unter anderem regelmäßige Pflegemaßnahmen und das Monitoring an. Um die Einhaltung unserer hohen Qualitätsstandards bei der stetig wachsenden Aufforstungsfläche auch weiterhin sicherzustellen, bekommt das Team in Mindo nun Verstärkung von Nico Mejía und Jimmy Barrionuevo. Die gelernten Forst- und Agraringenieure sind seit Ende 2020 mit an Bord und unterstützen Pedro vor allem bei der Logistik und Pflanzplanung. Einen Einblick in die ersten Arbeitswochen der beiden geben wir im nächsten Newsletter sowie auf unserer Homepage und den Social-Media-Kanälen.

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